Hop & Hope.
Um neue Ideen für ein neues Craftbier zu generieren, lassen wir uns von den Jahreszeiten, der Landschaft und zweihunderfünzehn andern Dingen inspirieren. Oft hilft auch ein langsamer Gang über den Wiener Naschmarkt oder das blosse abschreiten von Regelwänden in gut sortierten Supermärkten. Gerüche, Farben und Bilder dringen auf den ihnen vorgegebenen Wegen in unsere Hirnhälften. Dort startet das Ideen-Ping-Pong – was will man, was kann man?
The Sud, the Sud, the Sud is on fire.
Nachdem die Ideen in theoretische Rezepte übersetzt wurden, die Einkaufstaschen prall gefüllt und die Geldtasche leer ist, gehen wir ans Werk. Wir schleichen in das BOUSTAA LAB welches sich an einem geheimen Ort nördlich von Linz befindet. Alle Zutaten werden abgewogen, das Malz händisch geschrotet und die Hopfengaben akribisch mittels Digitalwaage abgewogen. Dann wird der Computer des Speidel-Braumeisters gefüttert und gleich darauf der Startknopf gedrückt. Es brummt, wir schauen uns fragen an und denken das der Magen des jeweils anderen hungrig knurrt. Mit nichten, es ist nur die Umwälzpumpe im Braugerät. Das Malzrohr wird eingesetzt und die weiteren Schritte folgen. Nach einiger Zeit findet sich der abgekühlte Sud mit Hefe verrührt im Gärfass wieder. Die Spannung der nächsten Tage ist kaum auszuhalten. Wir es gelingen? Die Nacht vor dem ersten Schluck ist ähnlich aufregend wie die letzte Nacht vor Weihnachten für kleine Kinder. Oft erhält man dass was man sich gewünscht hat, hin und wieder darf man einen weiteren Versuch starten um an das gewünschte Ergebnis zu gelangen.